Electronic Arts (EA) Bull-Case, aber NUR, wenn Battlefield 2042 tatsächlich so kommt, wie es im Trailer gezeigt wurde!

11.06.2021
um 16:15 Uhr

Liebe Trader und Investoren,
 
der Gamepublisher des Bösen - Electronic Arts (EA), der sehr gut dafür bekannt ist, perspektivenreiche Studios zu übernehmen und diese dann auszupressen und schließlich zu schließen, hat endlich einen Trailer zu seinem neuen Multiplayer-Game Battlefield 2042 präsentiert. Und dieser ist bombastisch gut ausgefallen!
 
Das, was EA im Trailer zeigte, war endlich genau das, worauf Battlefield-Fans jahrelang gewartet haben. Kein unnötiger Fokus auf Gender-Gleichberechtigung. Kein erzwungener Fokus auf die mit Behinderungen versehrte starke Frauen wie im Battlefield V. Kein politisch korrekter Fokus auf das Problem der Rassendiskriminierung wie im Battlefield 1, wo man im Setting des Ersten Weltkrieges plötzlich einen afrikanischen deutschen Scharfschützen hatte. Das was man zeigte, was genau das, was ein echter Battlefield-Game sein sollte. Nämlich ein Spiel rund um verrückte globale Kämpfe, abgekoppelt von dem historischen Kontext und mit Tonnenweise Spaß und Action.
 
Android Wilson - EAs CEO hat wohl endlich Beispiel an Bobby Kotick und seiner CoD-Entwicklungsstrategie genommen und hat aufgehört, seine spezifische, gar schädliche Battlefield-Vision den Entwicklern aufzuzwingen. Er ließ sie wohl (dem Trailer nach) genau das machen, was sie am besten können. Dabei scheint er sich nun genau auf das Fokussieren, was er am besten kann, nämlich die Monetisierungsstrategie. Und damit haben wir nun eine sehr interessante und vielversprechende Ausgangssituation, wo das neue Fans-orientierte Battlefield, sich in Kombination mit einer sehr ausgeklügelten Monetisierung-Strategie von Android Wilson, zu einem mega-profitablen Goldesel für EA entwickeln könnte. Die wichtigste und gleichzeitig die einzige Bedingung dafür, wäre die Tatsache, dass das Spiel genauso ausfallen wird, wie es im Trailer gezeigt wurde.
 
Warum ist aber das Monetisierungspotenzial so hoch!
 
Die erste Komponente, die man im Vorfeld ansprechen sollte, ist die annoncierte Spiel-Umstrukturierung. Der beliebte Russen-gegen-Amerikaner-Setting wurde wiederbelebt und ohne einen historischen Kontext in die Zukunft verlegt, was sehr schlau ist und die komplette Freiheit beim zukünftigen Battle-Pass-Content bietet.
 
Spieltechnisch hat man ENDLICH das doofe 4-Klassen-System mit vielen nervigen Beschränkungen aufgegeben und ist auf ein sog. Spezialisten-System mit unikalen Fähigkeiten (Overwatch-like) umgestiegen, wobei neue Spezialisten im Entwicklungsverlauf (APEX-like) hinzugefügt werden. Der wichtigste Vorteil dieser Änderung, ist die Tatsache, dass Spezialisten im Gegensatz zu den Klassen nun JEDE Waffe im Spiel (APEX- Valorant, BlackOps-like) benutzen können. Damit bekommen Battlefield-Spieler endlich die Möglichkeit einen Charakter so zu spielen, wie man es möchte, was vorher unmöglich war und sehr viele Fans verärgerte. EA wird seinerseits somit zukünftig nicht nur eine größere Fan-Base bekommen, sondern auch die unikale Möglichkeit erhalten, kontinuierlich verschiedene Skins für ALLE Waffen und Spezialisten In-Game-Shop zu verkaufen. Und Android Wilson wird sich sowas wirklich nicht entgehen lassen.
 
Punkt zwei, warum die Fans von dem neuen Battlefield begeistert sein werden, ist die Tatsache, dass Titan Fall Entwickler Vin Zampella nun DICE LA Studio anführt, und sie war an der Entwicklung des neuen Battlefield beteiligt. Daher auch kein Wunder, dass die sehr beliebte Mechanik aus Titanfall, wo man sich einen Titanen auf das Schlachtfeld bestellen/droppen konnte auch auf Battlefield-Kampf-Technik wie Panzer u.a. Kampffahrzeuge und -equipment übertragen wurde. Zudem zeigte man die bisher größte Battlefield-Spielkarte ever mit einer zerstörbaren Umgebungslandschaft, wo sich gleichzeitig bis zu 128 Gamer (also 64 vs. 64) befinden werden.
 
Gleichzeitig werden sich dort sehr viele interaktive Objekte befinden, womit man eigene Spieltaktiken entwickeln könnte. Und sporadische Naturphänomene und -katastrophen wie Blitze, Sandstürme und Tornados, die ab und zu mal da, mal da auftauchen, wurden dafür sorgen, dass das Geschehen auf keinen Fall eintönig sein wird. Das dürfte die Dynamik und Spielntensität deutlich erhöhen, was auf PUBG-like großen Spiel-Maps eine absolut notwendige Bedingung für Action und Spaß ist.
 
Abschließend zur technischen Frage von Battlefield bleibt zu erwähnen, dass EA endlich aufgehört hat, Activision und die CoD nachzumachen. Denn das neue Battlefield 2042 versucht in keiner Weise CoD zu kopieren und dürfte genau deswegen ganz viele neue Gamer bekommen.
 
Warum Battlefield 2042 ein mega-profitabler Goldesel sein könnte.
 
Wir haben alle Neuerungen des Spiels so genau und detailliert oben ausgeschrieben, damit man es wirklich versteht, dass echte Battlefield-Fans das Spiel schon nach dem jüngsten Trailer, auch ohne eine einzige Minute eines echten Gameplays gesehen zu haben, ganz einfach lieben Werden!
 
Und Electronic Arts hat genau auf diese Karte in seiner primären Monetisierungs-Taktik gesetzt. Aus diesem Grund sind mittlerweile Vorbestelllungen für verschiedene Game-Pakete möglich. Gleichzeitig werden schon vier Battle-Pass-Zugänge verkauft, wo wirklich niemand weiß, was da auf den Spieler zukünftig kommen wird. Einen früheren Zugang zum Beta-Test kann man sich nun gegen einen Aufpreis ebenfalls kaufen.
 
Und damit entsteht eine für die EA perfekte mischen, wo begeisterte Fans das Spiel (wie seinerzeit Cyberpunk 2077) inkl. Battle Pass und einem früheren Zugang ganz schnell pre-ordern werden. EA weiß es ganz genau, dass die Macht des Fan-Trailers funktionieren wird. Und genau deswegen liegen die Preise für das neue Battlefield 2042 auf dem PC bspw. bei schmerzhaften 90-110 USD, was die echten Fans aber tatsächlich bezahlen werden. Genau aus diesem Grund sah man im Trailer auch die Szene (altes Battlefield-Meme), wo man aus einem fliegendem Kampfjet aussteigt, eine RPG abfeuert und in den temporär unbemannten Kampfjet zurückkehr. Mega-Action, Mega-Spaß und Mega-Nostalgie, die von EA typischerweise richtig ins Geld umgewandelt wird.
 
Wie das Spiel letztendlich ausfallen wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht einschätzen. Doch sollte es genauso wie im Trailer sein, so wäre die Einführung eines umfangreichen Skin-Shops und eine Pay2Win-Monetisierungstaktik nur eine Frage der Zeit.
 

ea(41)


Viel Erfolg und bleiben Sie profitabel!