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OTS: BearingPoint GmbH / E-Autos sind nicht mehr zu bremsen: Bereits ein ...

09.08.2022
um 07:17 Uhr

E-Autos sind nicht mehr zu bremsen: Bereits ein Drittel aller
deutschen Autokäufer will einen Stromer (FOTO)
Frankfurt am Main (ots) - Der Wegfall der Kaufprämie wird der Elektromobilität
keineswegs den Stecker ziehen. Ein Drittel der deutschen Autokäufer geht davon
aus, dass ihr nächstes Fahrzeug (wahrscheinlich) elektrisch sein wird. Das zeigt
eine aktuelle Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint. Ein
Hersteller ist besonders beliebt.

Der Trend zur Elektromobilität setzt sich fort. Das zeigen nicht nur die
Zulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamts für das erste Halbjahr mit den darin
enthaltenen 13 Prozent Elektroautos. Im neuesten BearingPoint "Trendbarometer
Elektromobilität" geben 34 Prozent der deutschen Autokäufer an, dass ihr
nächstes Auto (wahrscheinlich) ein E-Auto sein wird. Im Trendbarometer aus dem
Sommer 2021 waren es noch 30 Prozent. Das entspricht einer relativen Steigerung
von mehr als zehn Prozent auf der Zustimmungsskala für E-Autos. Diese und
weitere Zahlen aus dem neuen "Trendbarometer Elektromobilität 2022" der
Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigen, dass immer mehr
Menschen vom elektrischen Fahren überzeugt sind.

Bei der Kaufmotivation spielt der Umweltschutz die wichtigste Rolle

Warum wählen die Menschen beim Autokauf Fahrzeuge mit E-Antrieb? Ganz vorne
liegt die Umwelt: 42 Prozent aller Befragten geben ökologische Gründe als
Hauptmotivation für die Wahl eines Elektroautos beim nächsten Autokauf an. Die
geringeren Unterhaltungs- und Servicekosten sind für 25 Prozent der Befragten
der wichtigste Grund, steuerliche Vorteile noch für 10 Prozent. Dabei haben vor
allem die geringeren Unterhaltskosten bzw. der geringere Serviceaufwand als
Hauptgrund im Vergleich zur Umfrage im letzten Jahr zugelegt.

Darüber hinaus scheinen auch die Fahreigenschaften vieler E-Autos zu überzeugen
oder auch die Angst vor der neuen Technologie zu nehmen. Von den Befragten, die
bereits elektrisch gefahren sind, gibt ein weitaus größerer Teil (aktuell 60
Prozent der Autokäufer) an, dass die Entscheidung beim nächsten Autokauf auf ein
E-Auto fallen soll. Im Schnitt ist fast jeder fünfte Deutsche inzwischen schon
mal elektrisch gefahren. In den Alterskohorten zwischen 18 und 44 Jahren ist es
sogar rund jeder vierte.

Dr. Stefan Penthin, Globaler Leiter Automotive und Industrial Manufacturing bei
BearingPoint: "Der Anteil der deutschen Autokäufer, die sich ein E-Auto
vorstellen können, nimmt zu. Umweltaspekte und Unterhaltskosten sind dabei die
Kernargumente, die Käufer von Elektroautos überzeugen. Die wegfallende
E-Förderung durch den Staat wird den Trend zum Elektroauto vielleicht abflachen,
aber nicht aufhalten. Auch wenn die Kaufprämie wegfällt, bleiben E-Autos eine
Investition, die sich auszahlt."

Ein Hersteller ist am beliebtesten

Bei der Herstellerwahl liegen die Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns weiterhin
vorne. Für 35 Prozent kommt ein VW, Skoda oder Seat in Frage, für 25 Prozent ein
Audi. Darauf folgen Hyundai/Kia mit ebenfalls 25 Prozent und Tesla mit 24
Prozent. Rund jeder fünfte Deutsche, der sich ein E-Auto kaufen möchte, spielt
mit dem Gedanken, sich einen BMW bzw. Mini (21 Prozent), Mercedes bzw. Smart (19
Prozent) oder Renault (19 Prozent) anzuschaffen.

"VW steht nach wie vor ganz oben in der Gunst der E-Auto-Interessierten.
Allerdings zeigen die aktuellen Zulassungszahlen, dass nicht die Gunst allein
entscheidend ist, sondern auch wie und ob die Hersteller es schaffen, die
Nachfrage zu bedienen. Hier ist die Erwartungshaltung an VW sehr hoch, die Lücke
zwischen Nachfrage und den aktuell auf die Straße gebrachten E-Autos zu
schließen", kommentiert Dr. Stefan Penthin.

Hoher Preis, zu geringe Reichweite und unzureichende Lademöglichkeiten sind
weiter Gegenargumente

Stärkstes Gegenargument gegen ein E-Auto ist (trotz zum Zeitpunkt der Umfrage
noch aktueller E-Auto-Förderung) der Preis. 27 Prozent der Befragten, die sich
für einen Verbrenner entscheiden wollen, geben den Preis als Hauptgrund an.
Unzureichende Lademöglichkeiten (21 Prozent) sowie eine zu geringe Reichweite
(20 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei als Hauptgründe gegen den Kauf
eines Elektroautos. Hier hat sich im Vergleich zum Vorjahr wenig verändert.

30 Prozent wollen gar kein Auto kaufen

Die Entscheidung gegen ein E-Auto ist dabei häufig keine Entscheidung für ein
Auto mit Verbrennungsmotor. Für immerhin 30 Prozent der Befragten stellt sich
die Frage E-Auto vs. Verbrenner überhaupt nicht. Sie geben an, kein Auto kaufen
zu wollen. Die genannten Gründe dafür sind vielfältig - von der Weiternutzung
des bestehenden Fahrzeugs, über die Kosten für Anschaffung und Unterhalt und
ökologischen Gründen bis hin zu langen Lieferzeiten und der Nutzung von
Car-Sharing-Angeboten.

Über die Umfrage

Die für das Trendbarometer verwendeten Daten beruhen auf einer von BearingPoint
in Auftrag gegebenen Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2079
Personen zwischen dem 15. und 19. Juli 2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden
gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit
europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei
Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das
klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy,
Customer & Growth, Finance & Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich
Products bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services für
geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M&A,
Ventures, und Investments von BearingPoint ab.

Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und
Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 13.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und
engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen
Geschäftserfolg.

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