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Scholz berät mit Nato und Skandinaviern über Pipeline-Explosionen

30.09.2022
um 21:16 Uhr

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und den Regierungschefs von Dänemark, Norwegen und Schweden über die Lage nach den "Vorfällen" an den Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee beraten. "Alle gegenwärtig vorliegenden Informationen weisen auf einen vorsätzlichen Sabotageakt an den Pipelines hin", teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit im Anschluss an Scholz' Videokonferenzen mit Stoltenberg und seinen Kollegen Mette Frederiksen (Dänemark), Jonas Gahr Støre (Norwegen) und Magdalena Andersson (Schweden) mit. Scholz habe Dänemark und Schweden zugesagt, dass Deutschland sie bei der gemeinsamen Aufklärung unterstützen werde. Gemeinsam mit den Partnern und Verbündeten in Nato und EU werde man die Vorsorge und den Schutz vor Sabotage für kritische Infrastruktur verstärken.

Die Regierungschefs verurteilten einhellig die völkerrechtswidrigen Schritte Russlands zur Annexion ukrainischen Territoriums, wie es hieß. Norwegen, Dänemark, Deutschland und Schweden würden die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression weiterhin unterstützen./and/DP/he