FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zweitägiger Erholungsrally legt der Dax
In der Vorwoche war der Dax mit 11 862 Punkten auf den tiefsten Stand seit November 2020 gefallen. Von diesem Niveau aus konnte er sich dann um fast sieben Prozent erholen. "Wie nachhaltig diese Bewegung ist, wird sich noch zeigen müssen", erläuterten die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Viel Negatives sei wohl eingepreist. Zudem seien deutsche Standardwerte inzwischen unterbewertet. Das schließe zwar neuerliche Kursverluste nicht aus, doch die Hoffnungen auf eine Bodenbildung stiegen.
Die wichtigsten US-Indizes waren am Vortag am Tageshoch aus dem Handel gegangen. Die Risikofreude der Anleger wird angesichts der zuletzt schwachen US-Konjunkturdaten genährt durch die Hoffnung auf eine weniger restriktive Geldpolitik der US-Notenbank. Marktexperte Andreas Lipkow warnte jedoch, diese Hoffnung könne kein nachhaltiger Kurstreiber sein. Vielmehr müsse diese Tendenz durch eine signifikante Abnahme der Inflationsdynamik und einer klar erkennbaren Zunahme der Gewinndynamik bei den Unternehmensergebnissen einhergehen.
Im Dax bauten die Titel des Chipkonzerns Infineon
Carl Zeiss Meditec
Im SDax
Die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms bescherte den Aktien des jüngst aus dem SDax abgestiegenen Büroausstattungshändlers Takkt