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Aktien Osteuropa Schluss: Schwächer

05.10.2022
um 18:56 Uhr

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch im Minus geschlossen. Die vergleichsweise geringsten Abschläge gab es dabei in Prag, während der Moskauer Aktienmarkt deutlich nachließ. Auch an den übrigen europäischen Börsenplätzen ging es bergab, eine schwächelnde Wall Street trübte die Stimmung zusätzlich ein. Weiterhin belasten Konjunktursorgen und Zinserhöhungsängste die Märkte.

An der Warschauer Börse ging es zu Wochenmitte klar bergab, der Wig-20 büßte 2,12 Prozent auf 1419,12 Zähler ein, der breiter gefasste Wig fiel um 1,89 Prozent auf 47 160,97 Einheiten. Unter den Einzelwerten mussten Finanztitel, die am Vortag kräftige Zugewinne verbucht hatten, die deutlichsten Abschläge hinnehmen. Santander Polska und PKO Bank Polski verloren jeweils mehr als vier Prozent, bei Bank Pekao ging es um 3,5 Prozent nach unten und mBank fielen um 3,1 Prozent.

In Budapest beendete der Leitindex Bux den Handelstag mit einem Minus von 1,32 Prozent auf 39 385,30 Einheiten. OTP waren die umsatzstärksten Titel und gaben um 2,1 Prozent nach. Die Titel des Pharmakonzerns Richter Gedeon büßten 2,7 Prozent ein und bei MTelekom ging es um 2,3 Prozent nach unten. Mol legten um 0,9 Prozent zu.

In Prag schloss der Leitindex PX mit einem Minus von 0,10 Prozent auf 1176,15 Punkte. Aktien des Versorgers CEZ fielen um 2,4 Prozent. Erste Group gaben um 0,3 Prozent nach, während die Branchenkollegen Komercni Banka (plus 0,2 Prozent) und Moneta Money Bank (plus 2,5 Prozent) im positiven Terrain aus dem Handel gingen.

An der Moskauer Börse ging es am deutlichsten bergab. Der RTS-Index rutschte um 3,47 Prozent auf 1061,97 Zähler nach unten./kat/mik/APA/edh/he