Reuters

Insider - EU-Kommission geht gegen japanische Autozulieferer vor

26.01.2016
um 09:21 Uhr

Brüssel (Reuters) - Die Wettbewerbsaufsicht der Europäischen Kommission will Insidern zufolge Strafen gegen mehrere japanische Autozulieferer wegen Kartellverstößen verhängen.

Beteiligt seien der weltweit zweitgrößte Teile-Hersteller Denso, Mitsubishi Electric sowie eine Sparte von Hitachi, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen zu Reuters. Den Firmen würden Absprachen bei Start- und Beschleunigungsmodulen vorgeworfen. Die Höhe der Strafe kann nach EU-Regeln bei bis zu zehn Prozent des Umsatzes liegen.

Ein Kommissionssprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Hitachi bestätigte, dass die EU-Kommission ermittele. Die beiden anderen Firmen äußerten sich nicht.

Es ist die erste einer Reihe von Ermittlungen bei Autozulieferern in diesem Jahr. Auch in den USA und Asien gehen die Behörden gegen Preisabsprachen in der Branche vor.

DENSO CORP.

WKN 858734 ISIN JP3551500006