Tokio (Reuters) - Nach dem Skandal um die Manipulation von Spritverbrauchswerten bei dem japanischen Autobauer Mitsubishi ist nun der heimische Rivale Suzuki in den Fokus gerückt.
Das Unternehmen räumte am Mittwoch ein, dass Testmethoden ungeeignet gewesen seien. Zudem seien Daten zur Berechnung der Verbrauchswerte nicht regelkonform gewesen. Verwaltungsratschef Osamu Suzuki kündigte dazu noch für den Tagesverlauf eine Stellungnahme auf einer Pressekonferenz an. Die Suzuki-Aktie stürzte um elf Prozent ab.
Erst im vergangenen Monat hatte Mitsubishi Motors Tricksereien bei Verbrauchsdaten eingeräumt. Danach hatte das Verkehrsministerium die anderen Autobauer des Landes aufgefordert, erneut ihre Verbrauchsmessungen vorzulegen.