Tokio (Reuters) - Der Skandal um manipulierte Verbrauchstests bei Mitsubishi weitet sich Medienberichten zufolge aus.
Der japanische Autobauer habe bei weiteren Modellen geschummelt, die allerdings nicht mehr verkauft würden, berichteten lokale Medien am Mittwoch. Mitsubishi wolle das japanische Verkehrsministerium bald darüber informieren. Die Zeitung "Asahi" schrieb, dass der Pkw-Hersteller die Daten von drei zusätzlichen Modellen gefälscht habe. In der Zeitung "Yomiuri" ist die Rede von über "theoretischen Kalkulationen" bei zehn weiteren Modellen. Mitsubishi wollte sich nicht dazu äußern. Das Unternehmen hatte im April Tricks bei Tests zum Treibstoffverbrauch eingeräumt. Wie dem von einem Abgasskandal erschütterten Volkswagen-Konzern drohen MitsubishiSchadenersatzzahlungen und Strafen.