Reuters

Morgan Stanley verdient weniger - Operativ aber mit Stärken

20.07.2015
um 13:41 Uhr
New York (Reuters) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat wegen höherer Kosten und Steuerbelastungen im zweiten Quartal weniger verdient. Der Nettogewinn im fortgeführten Geschäft fiel um knapp neun Prozent auf 1,67 Milliarden Dollar, wie der Goldman-Sachs-Rivale am Montag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatten noch positive Steuereffekte das Ergebnis nach oben getrieben. Morgan Stanley ist die letzte der großen US-Banken, die ihre Zahlen für das Frühjahr veröffentlicht hat. Wie bei den anderen Instituten gab es auch hier Licht und Schatten. So kletterten etwa die Einnahmen im Tagesgeschäft um 13 Prozent auf 9,74 Milliarden Dollar. Die Vermögensverwaltung, deren Ausbau Morgan Stanley weniger schwankungsanfällig machen soll, legte um fünf Prozent zu. Im vorbörslichen US-Handel verteuerten sich Morgan-Stanley-Aktien zu Wochenbeginn um knapp vier Prozent. Überraschend gab es auch im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren ein Plus, während die Rivalen hier durch die Bank deutliche Abschläge hinnehmen mussten. Bei Goldman Sachs zum Beispiel gab es einen Rückgang von 28 Prozent, weil sich viele Anleger wegen des griechischen Schuldendramas zurückhielten.

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The Goldman Sachs Group Inc.

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