Reuters

US-Justiz weist einige Vorwürfe gegen Dt. Bank und Credit Suisse ab

21.09.2016
um 07:21 Uhr

New York (Reuters) - Im Verfahren um Tricksereien am Devisenmarkt hat eine US-Richterin einen Teil der Vorwürfe gegen die Deutsche Bank und Credit Suisse sowie fünf andere Institute abgewiesen.

Dabei gehe es um Kartellklagen im Bezug auf einige außerhalb der USA ausgeführten Transaktionen und um Klagen im Bezug auf Geschäfte, die vor dem 1. Dezember 2007 durchgeführt wurden, teilte Bezirksrichterin Lorna Schofield am Dienstag mit. Gleiches gelte unter anderem für Vorwürfe im Bezug auf das Terminbörsen-Gesetz wegen falscher Berichterstattung. Die anderen Vorwürfe blieben indes bestehen.

Es gibt den Verdacht, dass viele Banken am billionenschweren Devisenmarkt getrickst haben. Einige internationale Großbanken haben in der Sache bereits milliardenschwere Vergleiche geschlossen, die Deutsche Bank als einer der größten Devisenhändler der Welt aber nicht.

Neben der Deutschen Bank und Credit Suisse geht es um die japanische Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ, Morgan Stanleyaus den USA, die RBC Capital Markets der Royal Bank of Canada, Societe Generale aus Frankreich und Standard Chartered aus Großbritannien.

Credit Suisse Group AG

WKN 876800 ISIN CH0012138530

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008

Mediaset S.p.A.

WKN 901402 ISIN IT0001063210
Mediaset S.p.A. Chart
Mediaset S.p.A. Chart

Mitsubishi UFJ Financial Group Inc.

WKN 657892 ISIN JP3902900004

Morgan Stanley Inc.

WKN 885836 ISIN US6174464486
Morgan Stanley Inc. Chart
Morgan Stanley Inc. Chart

Royal Bank of Canada

WKN 852173 ISIN CA7800871021

Societe Generale S.A.

WKN 873403 ISIN FR0000130809

Standard Chartered PLC

WKN 859123 ISIN GB0004082847