Frankfurt (Reuters) - BMW verklagt den schwedischen Konzern SKF wegen seiner Beteiligung am Kugellager-Kartell auf Schadenersatz.
Der Autobauer fordere knapp 200 Millionen Euro, sagte ein BMW-Sprecher am Freitag. Die EU hatte im Jahr 2014 eine Strafe von insgesamt 953 Millionen Euro gegen zwei europäische und vier japanische Kugellager-Hersteller verhängt, weil sie zwischen 2004 und 2011 Preise abgesprochen hatten. Die Verhandlungen mit einem Teil der anderen am Kartell beteiligten Unternehmen laufe noch, fügte der BMW-Sprecher hinzu. Details nannte er nicht.
SKF erklärte, die Geschäftspartner des Unternehmens seien durch das von der EU bestrafte Verhalten nicht geschädigt worden.