Reuters

VW-Chef sieht Fusion von Peugeot und Opel gelassen

07.03.2017
um 07:11 Uhr

Genf (Reuters) - Die Übernahme von Opel durch PSA Peugeot Citroen hat nach Aussage von Volkswagen-Chef Matthias Müller keine unmittelbaren Auswirkungen auf das Geschäft der Wolfsburger.

"Opel und PSA werden sich dabei etwas gedacht haben", sagte Müller am Montagabend vor der Automesse in Genf. "Auf unsere Pläne hat es zunächst einmal keinen Einfluss. Wir haben unsere eigenen Ideen und Überlegungen, die werden wir konsequent bearbeiten." Auf die Frage, ob VW jetzt unter einen höheren Wettbewerbsdruck gerate, sagte Müller: "Wir haben den Wettbewerber Opel und den Wettbewerber PSA in der Vergangenheit auch ernst genommen. Das waren zwei Marken und jetzt sind sie unter einem Dach. Ich glaube nicht, dass sich da allzu viel verändern wird."

PSA Peugeot Citroen kauft Opel für 1,3 Milliarden Euro. Weitere 900 Millionen Euro erhält GM für das europäische Geschäft der Autobank GM Financial. Zusammen kommen Peugeot und Opel auf knapp drei Millionen verkaufte Fahrzeuge in der EU und einen Marktanteil von 17 Prozent und rücken damit an die zweite Stelle nach Volkswagen auf.

General Motors Co.

WKN A1C9CM ISIN US37045V1008

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039