Reuters

Zahl der Ladepunkte für E-Autos in Deutschland steigt

24.03.2017
um 12:06 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos ist im vergangenen Jahr nach Angaben der Stromlobby in Deutschland auf 7407 gestiegen.

Das seien 890 oder knapp zwölf Prozent mehr als noch Mitte 2016, teilte der Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag mit. Die meisten Ladepunkte gebe es mit rund 1600 in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Baden-Württemberg mit knapp 1500 und Bayern mit 1080. Bei den Städten liege Berlin mit 536 vor Stuttgart mit 375 und Hamburg mit 292.

Der Betrieb öffentlicher Ladesäulen sei aber bislang wegen der geringen Zahl von Elektrofahrzeugen nur selten wirtschaftlich, räumte BDEW-Geschäftsführer Stefan Kapferer ein. Daher sei das von der Bundesregierung aufgelegte Ladesäulen-Förderprogramm enorm wichtig.

Nach den Plänen deutscher Autohersteller wie Volkswagen, Daimler und BMW sollen Elektroautos im kommenden Jahrzehnt zum Massenprodukt werden. Sie wollen dazu deutlich mehr Modelle anbieten. Parallel muss auch die Infrastruktur mit Ladesäulen ausgebaut werden. In diesem Geschäft wollen Energiekonzerne wie E.ON und die RWE-Ökostromtochter Innogy mitmischen. Sie haben für die Elektromobilität eigene Geschäftsbereiche aufgebaut. Die Versorger können den Ökostrom für die Ladestationen liefern, die Säulen selbst oder für Stadtwerke und Unternehmen betreiben oder privaten Haushalten die Ladesäulen in die Garage stellen.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

WKN 522000 ISIN DE0005220008

Ford Motor Co.

WKN 502391 ISIN US3453708600

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

RWE AG

WKN 703712 ISIN DE0007037129

Valiant Holding AG

WKN 157770 ISIN CH0014786500

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039