Detroit (Reuters) - Die Auto-Händler in den USA stellen sich in diesem Jahr auf mehr Gegenwind ein.
Nach sechs Jahren der Erholung und zuletzt einem Rekordabsatz von 17,55 Millionen Wagen im Jahr 2016 sei 2017 nur noch mit 17,1 Millionen Verkäufen zu rechnen, teilte der Händlerverband Nada am Mittwoch mit. Im langfristigen Vergleich entspricht dies aber immer noch einem hohen Niveau. Zuletzt hatten Daten zum März-Absatz für Skepsis im Markt gesorgt. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr würden demnach nur 16,6 Millionen Fahrzeuge verkauft.
Neben China sind die USA für viele Auto-Hersteller - auch die deutschen Anbieter Daimler und BMW - ein Wachstumstreiber. Aktien der US-Marktführer General Motors und Ford haben dieses Jahr bislang knapp zwei Prozent beziehungsweise fast sieben Prozent an Wert eingebüßt, obwohl die US-Börsen in der Nähe ihrer Rekordhochs liegen.