Paris (Reuters) - Air France-KLM weitet nach dem jüngsten Test einer nordkoreanischen Interkontinentalrakete die eigene Flugverbotszone um das asiatische Land aus.
Eine Boeing 777 mit 323 Menschen an Bord habe am 28. Juli das Gebiet überflogen, wo zehn Minuten später die Rakete ins Meer gestürzt sei, begründete ein Unternehmenssprecher die Maßnahme am Donnerstag. Dies hätten Flugdaten der japanischen Behörden gezeigt. Die Maschine sei auf dem Weg von Tokio nach Paris gewesen. Durch die Ausweitung der Verbotszone könnten die Flüge 10 bis 30 Minuten länger dauern.
Nordkorea hatte am Samstag erklärt, der Test beweise, dass man das amerikanische Festland angreifen könne. Das Vorgehen Nordkoreas stieß international auf scharfe Kritik. Auch Nordkoreas einziger wichtiger Verbündeter, China, ging auf Distanz.