Berlin (Reuters) - Dem Bundesfinanzministerium liegen nach eigenen Angaben keine Informationen über einen angedachten Einstieg von zwei chinesischen Firmen beim Versicherer Allianz vor.
Darüber hinaus würde es sich um eine privatwirtschaftliche Angelegenheit handeln, die das Ministerium nicht kommentiere, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Auf die Frage, ob die Allianz systemrelevant sei und deshalb besonderen Schutz bedürfe, verwies sie an die Aufsichtsbehörde Bafin.
Die Versicherungsgruppe Anbang und der Mischkonzern HNA aus China loteten Insidern zufolge jeweils unabhängig voneinander den Erwerb eines Mehrheitsanteils an der Allianz aus. Die Gespräche seien vor einiger Zeit aber beendet worden, weil die regulatorischen Hürden als zu hoch eingestuft wurden.