Stockholm (Reuters) - Kräftige Nachlässe auf Sommerartikel und die schnell wachsende Onlinekonkurrenz haben der schwedischen Modekette H&M zu schaffen gemacht.
Der Gewinn lag im dritten Quartal mit 5,02 Milliarden Kronen (524 Millionen Euro) 20 Prozent niedriger als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Rabatte zur Räumung der Regale in den Geschäften seien größer ausgefallen als sonst üblich. Trotz dieser Anstrengungen lägen die Bestände vor dem Herbstgeschäft um acht Prozent höher.
Zu schaffen macht dem nach der Zara-Mutter-Inditex zweitgrößtem Modeeinzelhändler auch die wachsende Onlinekonkurrenz wie Zalando. Die eigenen Onlineaktivitäten konnten laut H&M-Chef Karl Johan Persson den Ausfall in den Geschäften nicht ganz ausgleichen. Die Entwicklung des Gesamtumsatzes habe bislang nicht die gesetzten Ziele erreicht.
An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Die Aktie gab um mehr als sieben Prozent nach.