Reuters

Commerzbank kehrt in die schwarzen Zahlen zurück

09.11.2017
um 07:16 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank hat im dritten Quartal von Sondererträgen profitiert und ist in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Unter dem Strich verdiente das Geldhaus 472 Millionen Euro, nach einem Verlust von 288 Millionen vor Jahresfrist, wie das Geldhaus am Donnerstag mitteilte. Damit bewegte sich die Bank im Rahmen der Erwartungen: Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Überschuss von 477 Millionen Euro erwartet. Die Bank erwartet weiterhin ein leicht positives Konzernergebnis für das Gesamtjahr.

Der Verkauf des "Commerzbank-Towers", die Auflösung der Partnerschaft bei Ratenkrediten mit BNP Paribas und die Veräußerung der Beteiligung am Kartenzahlungs-Dienstleister Concardis trugen rund eine halbe Milliarde Euro zum Ergebnis bei. Im operativen Geschäft lief es dagegen eher mau, die bereinigten Erträge schrumpften um 200 Millionen Euro auf zwei Milliarden Euro.

Bis 2020 will die Commerzbank 14 Millionen Privatkunden in Deutschland haben, zwei Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Bis Ende September hatte sie 587.000 geschafft. Doch das schlägt sich bislang nicht im Ergebnis nieder.

BNP PARIBAS INH. EO 2

WKN 887771 ISIN FR0000131104

COMMERZBANK AG

WKN CBK100 ISIN DE000CBK1001