Reuters

Britische Problemtochter verhagelt Bilanz von Innogy

13.11.2017
um 07:36 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern Innogy hat in den ersten neun Monaten nach Abschreibungen auf das britische Vertriebsgeschäft unter dem Strich deutlich weniger verdient.

Das Nettoergebnis sei um 61,4 Prozent auf 389 Millionen Euro eingebrochen, teilte der Versorger am Montag mit. Auf die britische Vertriebstochter habe Innogy eine Abschreibung von 480 Millionen Euro vornehmen müssen. Die Tochter habe in den ersten neun Monaten einen operativen Verlust von 102 Millionen Euro verbucht. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf rund drei Milliarden Euro, womit Innogy die Erwartungen der Analysten traf. Vorstandschef Peter Terium bekräftigte die Prognosen für 2017.

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