Zürich (Reuters) - Eine verheerende Wirbelsturmserie in den USA und der Karibik hat das zu Ende gehende Jahr zu einem der teuersten für die Versicherungsbranche gemacht.
Die versicherten Schäden summieren sich nach vorläufigen Schätzungen des Schweizer Rückversicherungskonzerns Swiss Re auf 136 Milliarden Dollar. Das sei der dritthöchste Wert seit Beginn der Erhebung, wie der weltweit zweitgrößte Rückversicherer am Mittwoch mitteilte. Die gesamten Schäden beliefen sich auf schätzungsweise 306 Milliarden Dollar.
Vor allem in der zweiten Jahreshälfte ereigneten sich große Katastrophen, allen voran die drei Wirbelstürme "Harvey", "Irma" und "Maria" - im Branchenjargon "HIM" genannt - sowie Waldbrände in Kalifornien. Weltweit forderten Katastrophen 2017 mehr als 11.000 Tote und Vermisste und damit ähnlich viele wie 2016.