Reuters

Autobauer schließen 2017 in den USA unterschiedlich ab

04.01.2018
um 07:21 Uhr

Detroit (Reuters) - Die großen Autobauer haben zum Abschluss des vergangenen Jahres gemischte US-Verkaufszahlen vorgelegt.

Der Branchenprimus General Motors setzte im Dezember 3,3 Prozent weniger Fahrzeuge ab, unter anderem wegen einer geringeren Nachfrage bei Regierungsbehörden und Autovermietern. Die Nummer zwei, Ford, verkaufte dagegen 0,9 Prozent Autos mehr. Bei Fiat Chrysler brach der Absatz um elf Prozent ein. Volkswagen verkaufte in dem Monat sogar knapp 19 Prozent weniger, während die Tochter Audi 16,3 Prozent mehr Autos absetzte. Für das Gesamtjahr meldeten am Mittwoch aber sowohl Audi als auch VW Zuwächse. BMW verbuchte im Dezember ein Absatzplus von 3,7 Prozent. Mercedes-Benz brachte 35.203 Fahrzeuge an den Mann, was einem Anstieg von zehn Prozent entspricht.

Die konkreten Jahresabsatzzahlen für den US-Gesamtmarkt lagen noch nicht vor. Insgesamt deutete sich aber an, dass der Absatz neuer Fahrzeuge 2017 nur knapp hinter dem Rekordwert von 2016 liegen dürfte, als 17,55 Millionen neue Autos an die Kunden gingen. Für 2018 rechnet GM branchenweit mit einem US-Absatz von knapp 17 Millionen Einheiten. Viele Verbraucher würden dank der US-Steuerreform mehr im Geldbeutel haben, sagte GM-Chefvolkswirt Mustafa Mohatarem. Das werde dazu beitragen, dass der Absatz "auf sehr gesundem Niveau" bleibe, auch wenn die US-Notenbank Fed die Zinsen erhöhe.

Audi AG

WKN 675700 ISIN DE0006757008
Audi AG Chart
Audi AG Chart

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Ford Motor Co.

WKN 502391 ISIN US3453708600

General Motors Co.

WKN A1C9CM ISIN US37045V1008

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039