Reuters

Metall-Tarifverhandlungen vorerst gescheitert

27.01.2018
um 11:21 Uhr

Stuttgart (Reuters) - Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sind in der fünften Runde in Baden-Württemberg ergebnislos abgebrochen worden.

Die IG Metall habe neue Vorschläge gemacht, die nicht verhandelbar seien, erklärte Südwestmetall-Chef Stefan Wolf am Samstag in Stuttgart. Er warnte die Gewerkschaft vor einer Ausweitung der Streiks, dies bedeute große finanzielle Schäden. "Ich bin fassungslos, wie man nach so einer langen Verhandlungszeit die guten Kompromisse und Lösungen, die man gefunden hat, einfach wieder vom Tisch nimmt", sagte Wolf.

Die Gewerkschaft fordert für die 3,9 Millionen Beschäftigten der Branche sechs Prozent mehr Geld, ein individuelles Recht auf eine Arbeitszeitverkürzung auf bis zu 28 Stunden sowie einen Zuschuss bei familiären Verpflichtungen oder belastender Schichtarbeit. Die Arbeitgeber hätten zuletzt ein Gesamtvolumen von 6,8 Prozent angeboten.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Deutsche Telekom AG

WKN 555750 ISIN DE0005557508

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

Siemens AG

WKN 723610 ISIN DE0007236101

thyssenkrupp AG

WKN 750000 ISIN DE0007500001

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039