Reuters

Wechselkurse und Niederlande-Verkauf drücken Vodafone-Umsatz

01.02.2018
um 10:12 Uhr

(Reuters) - Vodafone haben Währungseffekte und die Veräußerung des Festnetzgeschäfts in den Niederlanden zugesetzt. Im dritten Geschäftsquartal zu Ende Dezember fielen die Erlöse um 3,6 Prozent auf 11,8 Milliarden Pfund (umgerechnet 13,5 Milliarden Euro), wie der weltweit zweitgrößte Mobilfunker nach China Mobile am Donnerstag mitteilte. Der bereinigte Service-Umsatz, bei dem die Kosten für Handysubventionen sowie Wechselkurse herausgerechnet sind, kletterte hingegen um 1,1 Prozent. Dabei machten gute Geschäfte der Südafrika-Tochter Vodacom die höheren Marketingausgaben in Europa - vor allem Spanien - wett. Vodafone-Chef Vittorio Colao machte Fortschritte bei der Fusion der Indien-Sparte mit dem Rivalen Idea Cellular aus. Dort will Vodafone dem scharfen Wettbewerb mit einem Zusammenschluss begegnen.

Wegen der anhaltend guten Geschäfte mit Mobilfunkdaten, die weltweit deutlich anzogen, halten die Briten an ihren im November angehobenen Jahreszielen fest. Sie rechnen weiterhin mit einem Plus beim bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) von rund zehn Prozent auf maximal 17,1 Milliarden Euro. Im dritten Geschäftsquartal veröffentlicht Vodafone traditionell keine Gewinnzahlen.

In Deutschland legte der Service-Umsatz des Konkurrenten der Deutschen Telekom dank neuer Mobilfunk- und Festnetzkunden und einer geringeren Fluktuation bereinigt um 2,5 Prozent zu. Die Deutsche Telekom gibt am 22. Februar Einblick ins Weihnachtsquartal.

China Mobile Ltd.

WKN 909622 ISIN HK0941009539

Deutsche Telekom AG

WKN 555750 ISIN DE0005557508

Vodafone Group PLC

WKN A1XA83 ISIN GB00BH4HKS39
Vodafone Group PLC Chart
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Vodafone Group PLC (ADRs)

WKN A1XD9Z ISIN US92857W3088
Vodafone Group PLC (ADRs) Chart
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