Reuters

Actionfilm "Justice League" und Steuerreform geben Time Warner Schub

01.02.2018
um 16:06 Uhr

Bangalore (Reuters) - Der Superhelden-Film "Justice League" und die US-Steuerreform haben dem Medienkonzern Time Warner zum Jahresende zu Zuwächsen verholfen.

Der Konzernumsatz kletterte im vierten Quartal um neun Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar und fiel damit etwas besser als von Analysten erwartet aus. Dazu trug auch ein starkes Wachstum beim Fernsehsender HBO bei, der für Fernsehserien wie "Game of Thrones" bekannt ist. Getrieben von einem positiven Sondereffekt durch die US-Steuerreform lag der Nettogewinn bei 1,39 Milliarden Dollar nach 293 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, wie Time Warner am Donnerstag mitteilte.

Der Medienkonzern, zu dem auch die US-Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros gehört, steht gegenwärtig vor der Übernahme durch den Telekomriesen AT&T für 85,4 Milliarden Dollar. Das US-Justizministerium will die Übernahme mit einer Klage verhindern. AT&T wiederum hat angekündigt, das Geschäft vor Gericht durchzuboxen.

AT & T Inc.

WKN A0HL9Z ISIN US00206R1023

TIME WARNER DL-,01

WKN A0RGAY ISIN US8873173038