Reuters

Digitalisierung soll Ergebnis von Telefonica Deutschland anschieben

23.02.2018
um 09:11 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Telefonica Deutschland will durch die zunehmende Digitalisierung des Unternehmens mehr verdienen.

Das bereinigte Betriebsergebnis (Oibda) werde von 2019 bis 2022 um insgesamt 600 Millionen Euro steigen, teilte der zum spanischen Telefonica-Konzern gehörende Mobilfunker am Freitag vor seinem Kapitalmarkttag in London mit. Noch im ersten Halbjahr werde eine Plattform eingeführt, mit der Kunden alle Endgeräte und SIM-Karten zentral steuern könnten. Die für die Digitalisierung notwendigen Investitionen will der drittgrößte deutsche Telekomkonzern nach Deutsche Telekom und Vodafone zunächst über die Einsparungen aus der E-Plus-Übernahme stemmen, die sich noch auf gut 225 Millionen Euro belaufen sollen. Unter anderem will das vor allem für die Marke "o2" bekannte Unternehmen ein System für das Internet der Dinge entwickeln, das die Bedienung von vernetzten Geräten ermöglichen soll. Dieses Geschäft soll den Umsatz bis 2022 insgesamt um 200 bis 300 Millionen Euro anschieben.

Das im TecDax gelistete Unternehmen hatte am Mittwoch seine Jahresbilanz präsentiert und am Markt vor allem mit dem Ausblick enttäuscht.

Deutsche Telekom AG

WKN 555750 ISIN DE0005557508

Telefonica Deutschland Holding AG

WKN A1J5RX ISIN DE000A1J5RX9

Telefonica S.A.

WKN 850775 ISIN ES0178430E18

Vodafone Group PLC

WKN A1XA83 ISIN GB00BH4HKS39
Vodafone Group PLC Chart
Vodafone Group PLC Chart

Vodafone Group PLC (ADRs)

WKN A1XD9Z ISIN US92857W3088
Vodafone Group PLC (ADRs) Chart
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