Reuters

Opel-Verlust geringer als erwartet - "Opel muss sich verändern"

01.03.2018
um 08:11 Uhr

Frankfurt/Paris (Reuters) - Opel hat seinen neuen Mutterkonzern PSA im vergangenen Jahr mit einem dreistelligen Millionenverlust belastet.

Von August bis Dezember fiel ein Fehlbetrag von 157 Millionen Euro bei Opel/Vauxhall an, teilte der französische Autobauer am Donnerstag mit. "Auch wenn dieser Verlust geringer ist, als von vielen Analysten erwartet, sollten wir uns nichts vormachen", erklärte Opel-Chef Michael Lohscheller. Die Zahl sei ein Signal, dass es wie bisher nicht weitergehen könne. "Opel muss sich verändern. Und wir werden uns verändern", ergänzte Lohscheller.

PSA, der Hersteller der Marken Peugeot und Citroen, hatte Opel im vergangenen Jahr von General Motors übernommen. Die Jahreszahlen übertrafen trotz der roten Zahlen aus Rüsselsheim die Erwartungen von Analysten: Der Nettogewinn stieg um 11,5 Prozent auf 1,93 Milliarden Euro bei einem Umsatzplus, einschließlich Opel, von einem Fünftel auf 65,2 Milliarden Euro.

General Motors Co.

WKN A1C9CM ISIN US37045V1008