Zürich (Reuters) - Ein Großreinemachen des neuen Konzernchefs Jan Jenisch hat dem Zementriesen LafargeHolcim den Jahresabschluss 2017 verhagelt.
Vor allem wegen Wertberichtigungen auf Übernahmen verbuchte der Weltmarktführer im vergangenen Jahr einen Verlust von 1,68 Milliarden Franken, wie das schweizerisch-französische Unternehmen am Freitag mitteilte. 2016 hatte LafargeHolcim noch einen Überschuss von 1,79 Milliarden Franken eingefahren. Analysten hatten für 2017 mit einem Gewinn von 1,9 Milliarden Franken gerechnet. Doch nun will Jenisch den Vorwärtsgang einlegen. In den kommenden fünf Jahren peilt der Rivale von HeidelbergCement oder der irischen CRH ein jährliches Wachstum des Umsatzes um drei bis fünf Prozent und des operativen Ergebnisses um mindestens fünf Prozent an.