Reuters

Umweltbundesamt - 6000 vorzeitige Todesfälle im Jahr wegen Stickoxid

08.03.2018
um 12:41 Uhr

Berlin (Reuters) - In Deutschland sterben einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zufolge jährlich etwa 6000 Menschen im Jahr wegen der Stickoxid-Belastung (NOx).

Zudem seien weitere rund eine Million Krankheitsfälle auf das Reizgas zurückzuführen, sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger am Donnerstag in Berlin. In Deutschland werden in etwa 70 Städten die Grenzwerte für NOx überschritten. Krautzberger sagte, Untersuchungen hätten gezeigt, dass Stickoxid aber auch in niedrigerer Konzentrationen bereits schädlich sei. Da der Verkehr und insbesondere Diesel-Fahrzeuge Hauptverursacher seien, forderte sie, die Grenzwerte so schnell wie möglich einzuhalten. Dazu könnten auch Fahrverbote gehören.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte Ende Februar solche Verbote als letztes Mitte für zulässig erklärt. Dies entfachten erneut eine Debatte um mögliche Nachrüstungen von älteren Dieseln und auch eine blaue Plakette, mit der sauberere Fahrzeuge gekennzeichnet werden können. Die neue Bundesregierung will sich damit zügig befassen.

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