Reuters

H&M-Umsatz im Weihnachts- und Frühjahrsgeschäft eine Nummer kleiner

15.03.2018
um 09:36 Uhr

Stockholm (Reuters) - H&M hat in den Monaten Dezember bis Februar einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen.

Die Erlöse sanken im ersten Geschäftsquartal um 1,7 Prozent auf umgerechnet rund 4,6 Milliarden Euro (46,2 Milliarden Kronen) ohne Berücksichtigung von Mehrwertsteuern, wie der schwedische Konzern am Donnerstag mitteilte. Die nach der Zara-Mutter Inditex weltweit zweitgrößte Mode-Kette hatte schon im Februar gewarnt, dass volle Lager, Rabatte und unausgewogene Kollektionen das Geschäft zu Jahresbeginn belasten dürften. Bereits im Vorquartal lief es für das Unternehmen mit dem roten Schriftzug nicht gut, weil weniger Kunden in die Filialen der Kernmarke H&M kamen. Zu dem Konzern gehören unter anderem auch die gehobenen Labels COS, & Other Stories sowie Arket. Die Aktien der Schweden rutschten am Vormittag um knapp fünf Prozent ab.

H&M hat wie viele Rivalen mit der Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon oder Zalando zu kämpfen. Inditex aus Spanien bindet dagegen Verkäufe über das Internet stärker in das eigene Geschäft ein. Das Unternehmen, das auch Marken wie Massimo Dutti und Bershka vertreibt, konnte in den ersten fünf Wochen des neuen Jahres den Umsatz mit Frühlingsmode ohne Wechselkurseffekte um neun Prozent steigern. Inditex punktete zuletzt auch mit schnell wechselnden Kollektionen.

Amazon.com Inc.

WKN 906866 ISIN US0231351067

H & M Hennes & Mauritz AB

WKN 872318 ISIN SE0000106270

Inditex

WKN A11873 ISIN ES0148396007