Reuters

Lauda will mit Niki im nächsten Jahr in die Gewinnzone

16.03.2018
um 12:56 Uhr

Wien (Reuters) - Die frühere Air-Berlin-Tochter Niki rechnet nach einer finanziellen Delle für das nächste Jahr wieder mit schwarzen Zahlen.

Man könne nicht erwarten, schon im ersten Jahr profitabel zu sein, sagte der frühere Formel-1-Weltmeister Niki Lauda, der die österreichische Fluggesellschaft einst gegründet und kürzlich aus der Insolvenz zurückgekauft hatte, am Freitag in Wien. Aber mit den richtigen Entscheidungen sollte man im zweiten Jahr beginnen, Geld zu verdienen. Dabei wolle er eng mit dem Lufthansa-Billigableger Eurowings kooperieren. Er hoffe, dass die regulatorischen Anforderungen dafür binnen zehn Tagen geregelt werden können. In diesem Sommer sei noch mit einem kleinen Verlust zu rechnen.

Starten soll die neue Airline unter dem Namen Laudamotion am 25. März mit zunächst sechs Maschinen. Im Geschäftsjahr ab März 2019 plant der Ex-Rennfahrer wieder mit einem Gewinn. Lauda, der Niki 2003 gründete und 2011 an Air Berlin verkaufte, erhielt mit seiner Firma Laudamotion Ende Januar für 50 Millionen Euro den Zuschlag für die Fluggesellschaft und bremste damit den spanisch-britischen Rivalen IAG aus.[nL8N1PI5JO] Air Berlin wurde nach der Pleite im vorigen Sommer zerschlagen.

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