Reuters

Deutscher Maschinenbau sorgt sich wegen Handelskonflikt

05.04.2018
um 10:11 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die Nachfrage nach Maschinen "Made in Germany" entwickelt sich im In- und Ausland weiterhin dynamisch.

"Wir können nur hoffen, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China diese gute Investitionsneigung nicht nachhaltig schädigt", sagte der Chefvolkswirt des Branchenverbandes VDMA, Ralph Wiechers, am Donnerstag. Die USA und China sind die wichtigsten Exportmärkte für den deutschen Maschinenbau.

Die Auftragseingänge legten im Februar um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, die Bestellungen aus dem Inland um elf, die aus dem Ausland um 14 Prozent. Stärker noch als in den Euro-Partnerländern (plus zehn Prozent) stiegen die Aufträge aus den Nicht-Euro-Ländern mit einem Plus von 16 Prozent. In dem von Schwankungen weniger beeinflussten Drei-Monats-Zeitraum von Dezember bis Februar kletterten die Bestellungen um elf Prozent. Die Inlandsorders stiegen um zwölf, die Auslandsbestellungen um elf Prozent.

Die Branche mit rund einer Million Beschäftigten, zu der neben vielen Mittelständlern auch börsennotierte Konzerne wie Thyssenkrupp, Siemens und Gea gehören, ist ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Sie erwartet 2018 ein Produktionsplus von drei Prozent.

DMG Mori AG

WKN 587800 ISIN DE0005878003

GEA Group AG

WKN 660200 ISIN DE0006602006

Siemens AG

WKN 723610 ISIN DE0007236101

thyssenkrupp AG

WKN 750000 ISIN DE0007500001