Reuters

Trump spricht mit Topmanagern von zehn Autobauern über Spritvorgaben

11.05.2018
um 14:06 Uhr

Washington (Reuters) - US-Präsident Donald Trump will am Freitag mit Topmanagern von zehn Autobauern, darunter Volkswagen, BMW und Daimler über künftige Regeln für den Spritverbrauch diskutieren.

Bei dem Gespräch sollen auch Führungskräfte von General Motors, Ford, Toyota, Fiat Chrysler, Hyundai, Nissan, Honda sowie Verbandschefs dabei sein. Erwartet wird, dass die Regierung ihren Vorschlag später im Mai oder im Juni offiziell vorlegt. Trump hatte die von seinem Vorgänger Barack Obama verschärften Regeln für den Spritverbrauch nach massiver Kritik aus der Autobranche wieder auf den Prüfstand gestellt.

Vorgesehen war demnach, dass sparsamere Motoren zwischen 2022 und 2025 die Treibstoff-Effizienz fast verdoppeln und so für geringeren Schadstoffausstoß sorgen sollen. Die Autoindustrie forderte eine Rücknahme der Regeln - sie sieht Jobs in Gefahr, weil sich Fahrzeuge verteuern würden. Ein vom US-Verkehrsministerium in Umlauf gebrachter Entwurf sieht vor, bis 2026 die Anforderungen auf dem Stand von 2020 zu belassen. Große Fahrzeughersteller bekräftigten unterdessen diese Woche, dass sie keine Fristverlängerung wollten, sondern neue Flexibilität und andere Regeln. Begründet wurde dies unter anderem mit der wachsenden Nachfrage nach größeren, weniger effizienten Fahrzeugen wie Gelände- oder Pritschenwagen.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Ford Motor Co.

WKN 502391 ISIN US3453708600

General Motors Co.

WKN A1C9CM ISIN US37045V1008

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

Nissan Motor Co. Ltd.

WKN 853686 ISIN JP3672400003

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039