Reuters

Commerzbank verdient operativ weniger

15.05.2018
um 08:26 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank hat im ersten Quartal operativ weniger verdient.

Wegen gesunkener Erträge und höherer Kosten sank der Gewinn vor Steuern um 12,3 Prozent auf 289 Millionen Euro, wie das Frankfurter Institut am Dienstag mitteilte. Die Erträge gingen um 3,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit Erträgen von 2,27 Milliarden Euro und einen Vorsteuergewinn von 276 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich stieg das Konzernergebnis dagegen dank deutlich gesunkener Steueraufwendungen überraschend um 9,2 Prozent auf 250 Millionen Euro.

Seit Oktober 2016 habe die Bank 712.000 Neukunden gewonnen und sei auf gutem Weg ihr Ziele zu erreichen. Bis 2020 will die Commerzbank 14 Millionen Privatkunden in Deutschland haben, zwei Millionen mehr als 2016. "Wir wachsen in unserem Kerngeschäft mit Privat- und Firmenkunden und digitalisieren unser Geschäftsmodell", sagte Konzernchef Martin Zielke. "Für das Geschäftsjahr 2018 streben wir wie angekündigt die Ausschüttung einer Dividende an und haben im ersten Quartal eine entsprechende Abgrenzung von fünf Cent je Aktie vorgenommen."

Commerzbank AG

WKN CBK100 ISIN DE000CBK1001