Reuters

Bayer rechnet nun mit niedrigeren Einsparungen nach Monsanto-Kauf

25.05.2018
um 10:31 Uhr

Bonn (Reuters) - Bayer erwartet nach der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto nun niedrigere Spareffekte.

Ab 2022 rechnet der Konzern mit jährlichen Beiträgen zum bereinigten Betriebsergebnis (Ebitda) von 1,2 Milliarden Dollar durch Synergien, wie Bayer am Freitag auf der Hauptversammlung mitteilte. Bislang waren die Leverkusener von 1,5 Milliarden Dollar im Jahr ausgegangen. Finanzchef Johannes Dietsch hatte aber bereits erklärt, dass sich durch den Verkauf von Konzernteilen das Synergiepotenzial verringere. Eine konkrete neue Zahl hatte er aber noch nicht genannt.

Bayer befindet sich im Endspurt zur 62,5 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Monsanto. Um die Freigaben der Wettbewerbshüter zu erhalten, hat der Konzern den Verkauf von Geschäften mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar für 7,6 Milliarden Dollar an den Chemiekonzern BASF zugesagt.

BASF SE

WKN BASF11 ISIN DE000BASF111

Bayer AG

WKN BAY001 ISIN DE000BAY0017

MONSANTO CO. DL-,01

WKN 578919 ISIN US61166W1018