Reuters

Volkswagen-Chef Diess hofft auf konstruktiven Dialog mit den USA

25.05.2018
um 11:46 Uhr

Hamburg (Reuters) - Volkswagen-Chef Herbert Diess setzt darauf, dass der Handelskonflikt mit den USA durch konstruktive Diskussionen entschärft werden kann.

"Ich hoffe, dass man über auch politische Dialoge die Situation mit den USA entspannen kann", sagte er dem ZDF. Diess ist Teil der Delegation von Wirtschaftsvertretern, die Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gesprächen mit der chinesischen Regierung in China begleitet. Sowohl die Volksrepublik als auch Amerika seien für Volkswagen außerordentlich wichtig, sagte Diess. "Es sind die größten Autonationen der Welt. Sie prägen auch die Zukunft des Automobils. Wir sind angehalten, mit beiden Volkswirtschaften gute Beziehungen zu unterhalten."

US-Präsident Donald Trump lässt durch das Handelsministerium prüfen, ob Fahrzeug-Importe die nationale Sicherheit der USA bedrohen. Dann hätte er freie Hand, über Zölle zu entscheiden. Die Abgaben würden auch die deutschen Autobauer treffen, die Fahrzeuge in die USA exportieren. Im Volkswagen-Konzern wäre vor allem der Sportwagenbauer Porsche betroffen, der seine Fahrzeuge dorthin liefert und nicht auch in den USA produziert.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039