Reuters

Sprecher von Kanzlerin Merkel - Bericht zu Deutscher Bank spekulativ

06.07.2018
um 12:21 Uhr

Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung hat einen Medienbericht über ein angebliches Gespräch von Kanzlerin Angela Merkel mit UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber über die Deutsche Bank als spekulativ zurückgewiesen.

"Die Berichterstattung zu angeblichen Inhalten eines Gesprächs der Bundeskanzlerin mit Herrn Weber haben wir mit Erstaunen zur Kenntnis genommen", sagte Merkels Sprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. "Das ist rein spekulativ und kann nicht bestätigt werden."

Natürlich schaue die Bundesregierung, wie es großen und wichtigen Unternehmen der deutschen Wirtschaft gehe. Das gelte aber für viele Firmen. "Die Deutsche Bank ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen und wie bei allen privatwirtschaftlichen Unternehmen auch vertraut die Bundesregierung darauf, dass der Vorstand eine gute Strategie verfolgt."

Die "Wirtschaftswoche" hatte unter Berufung auf Kreise der CDU-Landesregierung Nordrhein-Westfalens berichtet, Merkel sorge sich um die Deutsche Bank und habe bei einem Treffen mit dem Ex-Bundesbankpräsidenten Weber um eine Einschätzung zur Lage der Bank gebeten.

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008

JPMorgan Chase & Co.

WKN 850628 ISIN US46625H1005