Reuters

Unitymedia-CFO - Entscheidung bei Vodafone-Übernahme bis Mitte 2019

09.08.2018
um 15:36 Uhr

Berlin (Reuters) - Der Finanzchef des deutschen Kabelnetzbetreibers Unitymedia, Winfried Rapp, rechnet bis Mitte nächsten Jahres mit einer Entscheidung der Kartellbehörden bei der geplanten Übernahme durch Vodafone.

"Wir tun unsererseits alles, was für einen professionell und schnell geführten Prozess notwendig ist und sind für unser Empfinden voll im Plan", sagte Rapp am Donnerstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Anfang Mai hatten die Briten angekündigt, für 18,4 Milliarden Euro Unitymedia sowie weitere Osteuropa-Aktivitäten vom US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global zu kaufen. Rapp übernimmt Anfang September die Führung bei Unitymedia, wenn Amtsinhaber Lutz Schüler zum US-amerikanischen Mutterkonzern wechselt.

Unitymedia betreibt ein Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit inzwischen 7,2 Millionen Kunden. Von April bis Juni stiegen die Erlöse dank floriender Geschäfte mit Firmenkunden um fünf Prozent auf 611 Millionen Euro. Es wurden 61.000 neue Verträge abgeschlossen worden. "Geschwindigkeit zieht und ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für Kunden. Unser Konsum erfordert stetig mehr Geschwindigkeit", sagte Rapp. Deswegen werde Unitymedia weiter wachsen.

Liberty Global PLC (A)

WKN A1W0FL ISIN GB00B8W67662

Vodafone Group PLC

WKN A1XA83 ISIN GB00BH4HKS39
Vodafone Group PLC Chart
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Vodafone Group PLC (ADRs)

WKN A1XD9Z ISIN US92857W3088
Vodafone Group PLC (ADRs) Chart
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