Reuters

Henkel wird von Wechselkursschwankungen und Materialpreisen belastet

16.08.2018
um 08:16 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Der Konsumgüterkonzern Henkel wird durch Währungsschwankungen und steigende Rohstoffpreise gebremst.

Die Düsseldorfer zeigen sich deshalb bei einer Gewinnprognose für 2018 weniger optimistisch als bisher. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie werde im laufenden Jahr voraussichtlich zwischen drei und sechs Prozent zulegen, teilte Henkel am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Konzern ein Plus zwischen fünf und acht Prozent erwartet. Der organische Umsatz soll weiter zwischen zwei und vier Prozent steigen. Die bereinigte Umsatzrendite soll um rund 18 Prozent zulegen, Henkel hatte hier bislang mehr als 17,5 Prozent angekündigt.

Die Erlöse stiegen im zweiten Quartal leicht um knapp ein Prozent auf 5,14 Milliarden Euro, das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) legte um 1,8 Prozent auf 926 Millionen Euro zu, wie der Hersteller von Pritt und Persil mitteilte. Analysten hatten mit einem Umsatz von 5,1 Milliarden Euro und einem bereinigten Ebit von 937 Millionen Euro gerechnet. Henkel werde durch "deutlich negative Wechselkurseffekte sowie steigende Materialpreise belastet", sagte Konzernchef Hans Van Bylen. Die Währungsentwicklungen hätten etwa den Umsatz um 310 Millionen Euro gedrückt. Bei Lang&Schwarz gaben die Aktien rund vier Prozent nach.

Henkel AG & Co. KGaA

WKN 604843 ISIN DE0006048432