Reuters

Japans Militär fordert wegen nordkoreanischer Raketen Rekordetat

31.08.2018
um 09:21 Uhr

Tokio (Reuters) - Japans Militär fordert zum Schutz vor nordkoreanischen Raketen für das kommende Jahr so viel Geld wie nie zuvor.

Der Rüstungsetat solle in den zwölf Monaten ab April um 2,1 Prozent auf umgerechnet knapp 41 Milliarden Euro steigen, heißt es in dem Vorschlag, der am Freitag veröffentlicht wurde. Sollten das Militär die Mittel bewilligt bekommen, wäre dies der siebte Anstieg in Folge. Mit dem Geld wollen die japanischen Streitkräfte unter anderem das Raketenabwehrsystem ausbauen. Das Verteidigungsministerium hatte am Dienstag erklärt, trotz der jüngsten Versprechen zur atomaren Abrüstung bleibe Nordkorea die "ernsthafteste und dringendste Bedrohung".

Geplant sind Zukäufe unter anderem von US-Unternehemn wie Northrop Grumman oder Raythenon. Das könnte der Regierung in Tokio im Handelsstreit mit den USA zugute kommen: US-Präsident Donald Trump droht auch Japan mit höheren Autozöllen, wenn das Land nicht mehr US-Güter einführt. Im September steht möglicherweise ein Treffen von Trump mit Japans Ministerpräsident Shinzo Abe an.

Kawasaki Heavy Industries Ltd.

WKN 858920 ISIN JP3224200000
Kawasaki Heavy Industries Ltd. Chart
Kawasaki Heavy Industries Ltd. Chart

Lockheed Martin Corp.

WKN 894648 ISIN US5398301094

Northrop Grumman Corp.

WKN 851915 ISIN US6668071029

RAYTHEON CO. DL-,01

WKN 785159 ISIN US7551115071