Reuters

Monsanto-Übernahme gibt Bayer Schub

05.09.2018
um 08:01 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Der US-Saatgutriese Monsanto hat Bayer das zweite Quartal gerettet.

Von April bis Juni legte der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um 3,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu, wie die Leverkusener am Mittwoch mitteilten. Das hat Bayer vor allem der neuen Tochter Monsanto zu verdanken, die der Konzern Anfang Juni für knapp 63 Milliarden Dollar übernommen hatte und deren Geschäft in den letzten drei Wochen des Quartals voll enthalten ist. Von allen größeren Geschäftsfeldern konnte Bayer nur in der Agrarsparte Crop Science das Ergebnis ausbauen, dort verdoppelte es sich nahezu. Im Vorjahresquartal hatten zudem Probleme im wichtigen Markt Brasilien das Geschäft in dem Bereich belastet. Der Umsatz von Bayer erhöhte sich um 8,8 Prozent auf 9,48 Milliarden Euro.

Für 2018 rechnet der Konzern nun inklusive Monsanto mit einem Umsatz von mehr als 39 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis soll im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Bisher hatte Bayer mit einem Rückgang im unteren einstelligen Prozentbereich gerechnet.

Bayer AG

WKN BAY001 ISIN DE000BAY0017

MONSANTO CO. DL-,01

WKN 578919 ISIN US61166W1018