Berlin (Reuters) - Deutschlands größter Online-Brillenhändler Mister Spex strebt mittelfristig einen Börsengang oder einen Mehrheitsverkauf an.
"Wir werden in den nächsten 18 bis 36 Monaten entweder an die Börse gehen oder eine Mehrheit an einen strategischen Investor verkaufen", sagte Firmenchef Dirk Graber der "Welt am Sonntag" (Vorabbericht). Für das Unternehmen stelle sich acht Jahre nach dem Start die Frage, wie es weiter gehe. Als Investor komme eher ein internationales als ein nationales Unternehmen infrage. Einen Verkauf an den deutschen Marktführer Fielmann halte er für eher unwahrscheinlich.
Online-Rivalen haben den Konkurrenzdruck auf Optiker-Ketten wie Fielmann und Apollo Optik erhöht. Mister Spex steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um fast 40 Prozent auf 65 Millionen Euro. An der Firma ist unter anderem die US-Investmentbank Goldman Sachs beteiligt.