München (Reuters) - Die US-Kartellbehörde FTC erlaubt die milliardenschwere Fusion von Linde und Praxair zum weltgrößten Industriegase-Konzern unter Auflagen.
Wie die Federal Trade Commission (FTC) am Montag mitteilte, müssen beide Konzerne sich von verschiedenen Geschäftsteilen trennen, damit auch nach dem Zusammenschluss der Wettbewerb im Gasemarkt gewährleistet ist. Linde erklärte, der Umtausch der bisherigen Linde-Aktien in Anteilsscheine des fusionierten Konzerns solle nun bis zum 31. Oktober vollzogen werden.
Als Käufer für zu veräußernde Geschäftsteile auf dem amerikanischen Kontinent hatten Linde und Praxair den deutschen Gasehersteller Messer im Verbund mit dem Finanzinvestor CVC vorgeschlagen. Kartellbehörden in aller Welt, darunter auch die EU-Kommission, haben den Fusionsplan bereits abgesegnet.