Reuters

Magazin - Daimler und VW lenken im Diesel-Streit ein

08.11.2018
um 11:46 Uhr

Hamburg (Reuters) - Daimler und Volkswagen haben einem Magazinbericht zufolge ihren Widerstand aufgegeben, die Kosten für eine technische Nachrüstung älterer Diesel voll zu übernehmen.

Beide Konzerne seien nun bereit, die von der Politik geforderten vollen Kosten von 3000 Euro je Hardware-Nachrüstung zu übernehmen, berichtet das "Manager-Magazin" am Donnerstag. Dagegen wolle sich BMW weiterhin nicht beteiligen. Bisher hatten Volkswagen und Daimler eine Finanzierung von 80 Prozent in Aussicht gestellt, aber gleichzeitig Bedenken geltend gemacht.

Von VW war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten, Daimler wollte den Bericht unter Verweis auf die noch laufenden Gespräche nicht kommentieren. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will die Autobauer bei einem weiteren Diesel-Gipfel in Berlin zur Übernahme der Kosten für eine Nachrüstung älterer Diesel überzeugen, um Fahrverbote in Städten zu verhindern.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039