Reuters

US-Autokäufer schlagen bei Sonderangeboten zu

04.12.2018
um 07:56 Uhr

(Reuters) - Die US-Autohändler haben mit Sonderangeboten rund um die Thanksgiving-Feiertage überraschend viele Kunden angelockt.

Einigen großen Herstellern gelang es so im November, das Ausmaß ihres Absatz-Rückgangs zu bremsen. Der US-Branchenprimus General Motors steigerte seine Verkäufe sogar einem Insider zufolge um etwa ein Prozent. Analysten hatten ein Minus von zwei Prozent erwartet. Die Nummer zwei, Ford, setzte sieben Prozent weniger Autos ab, schätzte aber zugleich, dass die Branche insgesamt auf das Jahr gerechnet auf mindestens 17,5 Millionen Fahrzeuge kommen sollte. Analysten rechneten bislang mit 17,2 Millionen.

Höhere Kreditzinsen und steigende Preise im Zuge der globalen Handelsstreitigkeiten dämpfen die Kauflaune der Amerikaner. Allerdings änderte das nichts am SUV-Boom. Außerdem legten die Händler - wie meist im November - Sonderangebote auf, auch um Platz in ihren Salons zu schaffen für neue Modelle.

Die deutschen Hersteller gaben ein gemischtes Bild ab. Volkswagen lieferte in Amerika im November nach eigenen Angaben 26.789 Autos aus, rund acht Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Sportwagen-Tochter Porsche schaffte dagegen ein Absatzplus von 2,1 Prozent. BMW steigerte den Absatz um ein Prozent auf 28.330, Mercedes-Benz um 0,6 Prozent auf 31.022 Fahrzeuge.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Ford Motor Co.

WKN 502391 ISIN US3453708600

General Motors Co.

WKN A1C9CM ISIN US37045V1008

Mercedes-Benz Group AG

WKN 710000 ISIN DE0007100000

Volkswagen AG Vz.

WKN 766403 ISIN DE0007664039