Reuters

Französische Großbank Societe General von Einmaleffekten belastet

17.01.2019
um 09:06 Uhr

Paris (Reuters) - Turbulenzen auf den weltweiten Finanzmärkten und Einmaleffekte haben die französische Großbank Societe Generale (SocGen) im Abschlussquartal durchgerüttelt.

Allein die verlustreichen Beteiligungsverkäufe hätten zu Belastungen von insgesamt 240 Millionen Euro geführt, teilte das Institut am Donnerstag mit. Gleichwohl kündigte SocGen an, dass die Dividende für 2018 bei 2,20 Euro je Aktie stabil bleiben werde. Die Aktien des Instituts lagen vorbörslich deutlich im Minus.

SocGen zieht sich aktuell aus Ländern zurück, in denen die Bank nicht über eine kritische Masse verfügt und will stattdessen ihre Position in Kernmärkten ausbauen. So verkaufte sie in Serbien die dortige Tochter an die ungarische OTP Bank und warnte im vergangenen Jahr bereits vor Belastungen daraus in Höhe von 108 Millionen Euro. Zudem wurden Töchter in Bulgarien und Albanien an OTP verkauft. Die Polen-Tochter Euro Bank wurde an die polnische Bank Millennium veräußert.

US-amerikanische Geldhäuser wie die Bank of America, Citigroup, JP Morgan und Wells Fargo hatten zuletzt teils Rekordergebnisse für das abgelaufene Quartal vermeldet.

Bank of America Corp.

WKN 858388 ISIN US0605051046

Citigroup Inc.

WKN A1H92V ISIN US1729674242

JPMorgan Chase & Co.

WKN 850628 ISIN US46625H1005

Orszagos Takarekpenztar es Kereskedelmi Bank Rt. OTP

WKN 896068 ISIN HU0000061726
Orszagos Takarekpenztar es Kereskedelmi Bank Rt. OTP Chart
Orszagos Takarekpenztar es Kereskedelmi Bank Rt. OTP Chart

Societe Generale S.A.

WKN 873403 ISIN FR0000130809

Wells Fargo & Co.

WKN 857949 ISIN US9497461015