Reuters

"WSJ" - Goldman Sachs will im Rohstoffhandel den Rotstift ansetzen

05.02.2019
um 17:47 Uhr

Bangalore (Reuters) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs plant einem Zeitungsbericht zufolge Kürzungen im Rohstoffhandel.

Nach einer monatelangen Überprüfung sei das Management zu dem Schluss gekommen, dass das Geschäft zu viel Kapital aufzehre und und zu wenig Gewinn abwerfe, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ) im Dienstag unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Einige Konkurrenten haben den Rohstoffhandel bereits vor einigen Jahren eingedampft, die Deutsche Bank zog sich Ende 2013 aus dem direkten Handel mit Rohstoffen zurück. Von Goldman Sachs war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Dem Zeitungsbericht zufolge diskutiert Goldman Sachs, sich aus dem physischen Handel mit Eisenerz, Platin und anderen Metallen zurückzuziehen. Die Vorschläge würden im Laufe des Monats dem Verwaltungsrat präsentiert. Im vierten Quartal waren die Erträge von Goldman Sachs im Handel mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen um 18 Prozent eingebrochen.

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008

The Goldman Sachs Group Inc.

WKN 920332 ISIN US38141G1040