Reuters

Voest erwartet Abschluss des Kartellverfahrens im ersten Halbjahr

07.02.2019
um 11:42 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine rechnet damit, dass das Bundeskartellamt womöglich noch vor dem Sommer sein Stahlverfahren abschließt.

Es gebe Indikationen, dass die Behörde im ersten Halbjahr entscheide, sagte Vorstandschef Wolfgang Eder am Donnerstag während einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Voestalpine hat wie auch Thyssenkrupp haben Rückstellungen für ein etwaiges Bußgeld gebildet. Zur Höhe wollte sich Eder nicht äußern. Die Ermittler hatten im September 2017 Geschäftsräume von Voest durchsucht. In dem Verfahren, das sich gegen mehrere Hersteller richtet, geht es um dem Verdacht kartellrechtswidriger Absprachen. Kartellamts-Chef Andreas Mundt wollte sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bonn nicht zum Stand des Stahlkartellverfahrens äußern.

Salzgitter AG

WKN 620200 ISIN DE0006202005

thyssenkrupp AG

WKN 750000 ISIN DE0007500001

voestalpine AG

WKN 897200 ISIN AT0000937503