Frankfurt (Reuters) - Das Management des US-Elektronikmaterialienherstellers Versum lehnt das Übernahmeangebot des Darmstädter Merck-Konzern immer noch ab, will aber weitere Gespräche führen.
Nach "sorgfältiger Überlegung und Konsultierung von Finanz- und Rechtsberatern" habe der Vorstand einstimmig beschlossen, die vorliegende Offerte von Merck über 48 Euro je Aktie abzulehnen und dies auch seinen Aktionären empfohlen, teilte Versum am Freitag mit. Das Management stehe nach wie vor hinter dem Vorhaben, mit der US-Firma Entegris zusammenzugehen. Allerdings könnte das Merck Angebot möglicherweise in eine überlegene Offerte münden, deshalb wolle Versum nach einem ersten Kontakt weitere Gespräche mit den Darmstädtern führen, hieß es.