Reuters

T-Mobile US und Sprint werben in Washington für Fusionspläne

23.04.2019
um 07:12 Uhr

Washington (Reuters) - Angesichts von Vorbehalten haben die Telekom-Tochter T-Mobile US und der amerikanische Mobilfunkanbieter Sprint mit der Aussicht auf Preissenkungen bei den US-Behörden für ihre 26 Milliarden Dollar schweren Fusionspläne geworben.

Dazu trafen sich bereits am Donnerstag T-Mobile-US-Chef John Legere und Sprint-Chef Marcelo Claure sowie weitere Top-Manager mit einer führenden Vertreterin der US-Telekomaufsicht FCC, wie es am Montag in einer amtlichen Mitteilung hieß. Ein Zusammenschluss komme den Kunden zugute und schaffe Anreize für aggressive Preissenkungen, erklärten die Konzernbosse demnach dabei. Ziel sei es, über günstige Angebote den Wettbewerb anzukurbeln und den beiden Platzhirschen Verizon und AT&T Marktanteile abzujagen.

Die FCC hatte im März die Frist für eine Entscheidung verlängert. Kürzlich verlautete von Insidern, dass das US-Justizministerium die Fusion in ihrer gegenwärtigen Form ablehne. Eine Entscheidung wird voraussichtlich bis Juni erwartet.

AT & T Inc.

WKN A0HL9Z ISIN US00206R1023

Deutsche Telekom AG

WKN 555750 ISIN DE0005557508

Verizon Communications Inc.

WKN 868402 ISIN US92343V1044