Reuters

BASF schließt weiteren Jobabbau zunächst aus

25.07.2019
um 10:22 Uhr

Frankfurt (Reuters) - BASF plant wegen der trüberen Konjunkturaussichten nach aktuellem Stand keinen weiteren Stellenabbau.

"Können wir noch viel mehr machen als geplant? Ich glaube nein. Wir können da nichts mehr drauflegen", sagte Firmenchef Martin Brudermüller am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Der Konzern hatte Ende Juni angekündigt, weltweit 6000 Arbeitsplätze zu streichen, die Hälfte davon soll in Deutschland wegfallen.

Dabei solle es keine betriebsbedingten Kündigungen geben, bekräftigte Brudermüller. "Wir haben genug Instrumente in der Hand, um darauf zu verzichten." So werde die Zahl der in Pension gehenden Mitarbeiter in den kommenden Jahren steigen, außerdem setze der Konzern auf natürliche Fluktuation und freiwillige Abfindungsangebote. Im ersten Halbjahr hätten mehr als 1100 Mitarbeiter am Stammsitz Ludwigshafen dieses Angebot angenommen. BASF legte für den Jobabbau rund 250 Millionen Euro zur Seite.

BASF SE NA O.N.

WKN BASF11 ISIN DE000BASF111